Hallo, schön, dass du da bist
Ich bin Bine – Hobbybäckerin, Foodfotografin, Kaffee-Enthusiastin und leidenschaftliche Mehlsorten-Sammlerin.
Auf Bine backt dreht sich alles ums Brotbacken, ums Lernen, Verstehen – und um die Freude am echten Handwerk.
Ohne Chichi, ohne Druck, ohne Perfektionismus. Einfach gutes Brot – mit Zeit, Gefühl und Wissen.
Alles begann auf einem kleinen Holzschemel
Heute lebe ich mit drei Generationen zusammen unter einem Dach – mit meinen Eltern und meinem erwachsenen Sohn. Und wenn ich so darüber nachdenke, war die Küche eigentlich immer der Mittelpunkt unseres Familienlebens. Schon als Kind stand ich auf einem kleinen Schemel neben dem Herd, habe mit meinem Papa Teig geknetet und Nudeln gekocht. Er war mein größter Küchenlehrer – geduldig, ruhig, mit dieser besonderen Art, die Küche zu einem gemütlichen Ort zu machen. Heute ist er fast 82 und kocht immer noch für uns alle. Nur am Wochenende darf ich ran. Und ganz ehrlich: Ich freue mich jedes Mal darauf.
Der große Plan – und warum er gründlich schiefging
Ich hatte schon einmal einen Foodblog – mit großen Plänen und noch größeren Erwartungen. „Ein bisschen Geld verdienen mit dem, was man liebt – wie schwer kann das schon sein?“, dachte ich. Ziemlich schwer, wie sich herausstellte. Irgendwann war der Spaß weg und der Druck dafür umso größer. Also hab ich was anderes ausprobiert: eine Ausbildung zur psychologischen Beraterin, Marketing für andere, Konzepte, Strategien. Klingt alles ordentlich erwachsen. Hat mich aber kein Stück glücklich gemacht. Also: Reißleine. Alles hingeschmissen. Neustart.
Mehl, Wasser, Sauerteig – und plötzlich wieder Glück
Ganz ohne "Hintergedanken" hab ich wieder angefangen mein Brot selbst zu backen ... mit Sauerteig und Neugierde. Und plötzlich war sie wieder da – die leise Lust aufs Bloggen. Nur Mehl, Wasser, Salz und das gute Gefühl, etwas Echtes zu schaffen.
Genau das ist es, was mich glücklich macht. Seitdem weiß ich: Ein Leben ohne Blog ist möglich – aber ohne Brot? Kaum vorstellbar.
Heute mache ich das hier nur noch für mich. Ohne Businessplan, ohne Reichweitenziele, ohne dieses „höher, schneller, weiter“. Ich freue mich, wenn jemand meine Rezepte nachbackt oder sich inspirieren lässt – aber ich renne nicht mehr hinter Zahlen her.
Ich möchte, dass du dich hier wohlfühlst. Dass du kurz durchatmest. Und dass du Lust bekommst, den Teig selbst in die Hand zu nehmen.
Und dass du dabei nie das Gefühl hast, ich will dir irgendwas verkaufen.
Mein Ausgleich zum Alltag
Backen und Kochen ist für mich längst mehr als ein Hobby. Es ist mein Ausgleich zu meinem oft stressigen Alltag im Büro – mein Gegenpol, mein Rückzugsort, mein kleines Stück Ruhe. Einkaufen gehört genauso dazu wie das Fotografieren der fertigen Gerichte. Ich liebe diesen Prozess – vom ersten Gedanken bis zum letzten Brösel auf dem Teller. Und manchmal backe ich Brot nur, weil ich den Duft so sehr mag.
Wer hier am Herd steht
Ich habe eine Schwäche für guten Kaffee, frisch gemahlenes Mehl und flauschige Gesellschaft auf dem Schoß. Meine drei Katzen sind felsenfest davon überzeugt, dass sie hier eigentlich den Blog führen – und ganz ehrlich: manchmal stimmt das sogar.
Ich kann mich stundenlang in kleinen Details verlieren und liebe es, Dinge wirklich zu verstehen – vielleicht, weil genau das für mich gutes Kochen und Backen ausmacht: diese unscheinbaren Handgriffe, die am Ende den großen Unterschied machen.
Und was Mühlenläden betrifft … nun, mein Vorratsschrank ist längst kein Vorratsschrank mehr, sondern ein kleines Mehlarchiv. Aber was soll's – andere sammeln Bücher, ich sammle Sorten.
Schön, dass du hier bist
Mach’s dir gemütlich. Stöber ein bisschen. Nimm dir ein Rezept mit – oder zwei. Und wenn du magst, backen wir einfach gemeinsam weiter – Schritt für Schritt mit Mehl an den Händen und Vorfreude auf richtig gutes Brot.
Wenn du magst,
back ich dir was per Mail.
Ab und zu kommt meine Backstube zu dir nach Hause. Neue Brotrezepte. Kleine Gedanken. Ein bisschen Mehlstaub im Alltag.